17.04.2024: wir unterstützen IW2050 mit Zukunftstechnologien
Geothermie, 5 GDHC-Technologien in Kombination mit autarken Datenbank-Lösungen und Digitalisierungs-Prozessen: einige Inhalte des gemeinsamen Vortrags des CO2zero e.V und der Howoge Wärme GmbH auf dem 4. IW2050-Kongress am 16. und 17.04.2024 in Darmstadt boten den Teilnehmern viel Neues! Die Neugier war groß, die Bereitschaft zur Hinwendung zu neuen Optionen zur CO2-Senkung messbar. Auch wenn z.B. die Tiefengeothermie in erster Linie für die Energieversorger als Technologieoption auf dem Weg zur Klimaneutralität dienen wird, überraschte die Projektkooperation mit der Howoge Wärme die Teilnehmer in Bezug auf die generellen Senkungspotentiale für die Unternehmen der Wohnungswirtschaft.
Hier wurde auf Quartier- und Portfolioebene demonstriert, wie CO2-Abgaben langfristig vermieden und fossilfreie Heizwärmekonzepte geplant werden können. Gleichzeitig soll die Handlungshoheit strategisch auf die Wohnungswirtschaft konzentriert werden. Einigkeit bestand darin, dass dies nicht immer konfliktfrei mit den Stakeholdern der Fernwärme abläuft.
Vorbild hierfür ist das erfolgreiche RENEWAC-Projekt, welches demnächst in die Bohrphase zur Tiefengeothermie-Umsetzung eintreten und die Wohnungswirtschaft integrieren wird. Übrigens wird dies maximal gefördert von Politik und Wissenschaft mit Wissen, Fördermitteln und Einbindung in die kommunale Wärmeplanung.
Nicht nur zum Thema CO2-Bilanz, Portfolio-Darstellung und Maßnahmenreport kommen auf die Wohnungswirtschaft, abhängig von Unternehmensgröße, zukünftig zahlreiche Pflichten für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu. Diese regulatorischen Anforderungen umzusetzen und praktikable Ableitungen für die Unternehmen zu finden ist Teil der Beschäftigung der Arbeitsgruppe CSRD aus dem AGW. Hierüber berichtete Dr. Ranker vom VdW Rheinland Westfalen gemeinsam mit Barbara Csáki von der vivawest.
Eine Vertiefung des Themas wird es zur virtuellen Fachtagung der EBZ-Akademie, der IW2050 und CO2zero geben: am 22.05.2024.
Energie von unten – Potenziale nachhaltiger Wärmequellen wie Geo-, Aqua- und Abwasserthermie